Eine kleine Pflanze, die sehr unauffällig ist. Wer näher hinsieht, erkennt neben den kleinen weißen Blüten auch zarte grüne Herzen.
Das Hirtentäschel findet man auf Schuttplätzen, in Gärten, auf Wegen und Äckern. Das Heilkraut wirkt als Tee entwässernd, blutdruckregulierend und hilft bei Kreislauf- und Wechseljahr-beschwerden. Schwangeren ist der Genuss von Hirtentäschel jedoch abzuraten, da er kontrahierend auf die Gebärmutter wirkt.
Blätter und junge Triebe kann man im Salat verwenden. Die grünen Samen können ab Juni bis September geröstet und als Salatgewürz verwendet werden. Man kann die Samen auch schroten und mit Essig und Salz zu Senf verarbeiten. Von noch nicht blühenden Pflanzen kann man auch die Wurzel als Trockengewürz verwenden. Hirtentäschel schmeckt leicht nussig und erinnert an Kresse. Inhaltsstoffe sind u.a. Flavonoide, Kalium, Peptide und Vitamin C.
Die Pflanze wird auch Bauernsenf oder Blutkraut genannt. Sie wurde früher zur Blutstillung eingesetzt. Laut Überlieferung genügte es das Hirtentäschel nur anzusehen um die Blutung zu stillen. :)
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