(Brunella vulgaris)
Die Kleine Braunelle ist bei uns in Europa als Heilpflanze etwas in Vergessenheit geraten.
Zahlreich ist sie bei uns in Wiesen und Gärten zu finden und hat viele Namen: St. Antonikraut, Brunelle, Brünikraut, Bruni, Gauchheil, Prawenwurz, Selbstheil, Blauer Guckguck, Gunsel, Halskraut, Mundfäulkraut, Mundfäulzapfen, um nur einige zu nennen.
Im Mittelalter galt die Kleine Braunelle als wichtige Heilpflanze gegen Diphtherie, die früher als Bräune-Krankheit bekannt war. Daher wohl auch ihr Name.
In Asien wird das Kraut heute noch hoch geschätzt. Sie soll anti-bakteriell, entzündungshemmend, antioxidativ, blutdrucksenkend und blutzuckersenkend wirken.
Die Kleine Braunelle ist aber auch als Küchenkraut einsetzbar. Hierzu verwendet man die Blätter, Triebspitzen und Blüten der Pflanze. Weil sie viele Bitterstoffe enthält, schmeckt sie entsprechend bitter. Man kann sie zu Wildkräutersalaten mischen, oder als Würzmittel in Suppen geben.
Die Blüten sind dekorative Zugaben auf süßen und salzigen Speisen.
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