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Autorenbilduhlbacherwildkräuterwerkstatt

Labkraut-Frischkäse

Aktualisiert: 15. Sept. 2021

Einen Frischkäse herstellen ohne tierisches Lab mit Wiesenlabkraut



Zutaten:

1 Liter frische Bio-Vollmilch (3,8%)

2 Esslöffel Joghurt

5-6 Zweige Wiesen-Labkraut

1 kleines Baumwollsäckchen oder Teesieb

1 sauberes Geschirrtuch und ein Sieb

1 Teel. Kräutersalz


Zubereitung:


Die Milch handwarm erwärmen. Zum Ansäuern nun zwei Esslöffel Joghurt in die Milch rühren. Das Labkraut hinzugeben. Am besten in ein Baumwollsäckchen oder einen Teebeutel füllen, um es später besser wieder entfernen zu können.


24 - 48 Stunden an einen warmen Ort stellen und nicht bewegen. Um die Wärme zu erhöhen kann man auf die Schüssel eine Wärmflasche legen und die Schüssel mit einem Handtuch umwickeln.


Nach 24 Stunden ist die Milch schon deutlich fester geworden, wenn nicht nochmals 24 Stunden warten. Wenn sich Käse und Molke getrennt haben kann das Labkraut entfernt werden.

Nun ein sauberes Geschirrtuch über ein Sieb legen und die Masse darin abseien.

Dann den Käse im Tuch gut ausdrücken, damit die restliche Molke entweicht. Die Molke schmeckt eiskalt übrigens sehr lecker, also nicht wegwerfen. Da der Frischkäse noch recht feucht ist, muss er weiterhin gut abtropfen. Man lässt ihn daher für weitere 24 Stunden austrocknen, bzw. abtropfen.

Am nächsten Tag wird er aus dem Tuch entfernt und in Kräutersalz paniert. Idealerweise gibt man ihn dann in eine Käseform. Man kann ihn aber auch in einen mit Küchentüchern ausgelegten Suppenteller legen, einen weiteren Suppenteller daraufstülpen und mit einem Gewicht beschweren und im Kühlschrank lagern. Nun den Käse jeden Tag wenden, die Küchentücher mit neuen tauschen und ggf. noch etwas einsalzen.


Nach ca. 5 Tagen kann man ihm mit Wildkräutern einwälzen und dann genießen.




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